Sirenengesänge

Die Sirenen gehen an – die Kinder schreien. Stundenlang… Nichts scheint zu helfen. Denn Babies schreien lauthals und aus voller Kehle.
  • Sie schreien, wenn sie hungrig sind…
  • Sie schreien, wenn das Bäuchlein drückt…
  • Sie schreien, wenn sie nicht schlafen können…
  • Sie schreien, wenn ihnen langweilig ist…
  • Sie schreien, wenn sie Lust zum Schreien haben oder ihre schlechte Laune an Ihnen auslassen wollen…
Um es mal kurz zusammenzufassen: Sie schreien und das kann einen schon mal in den Wahnsinn treiben oder netter gesagt, an den Nerven zehren. Vor allem das Trage-mich-ein-bisschen-durch-die-Wohnung-Spiel – bei dem das liebe Kleine nur dann die Klappe hält, wenn es in die Arme genommen wird – sorgt für jede Menge „Begeisterung“ bei den Eltern. Ebenso schön sind herzzerreißende Schreie, die einem durch Mark und Bein gehen, so dass man alles fallen lässt und zum Nachwuchs rennt. Nur um zu sehen, dass dieser schon wieder bis über beide Backen lächelt.
Doch hier und da gibt es Abhilfe.
Das geringste Problem ist es, einen knurrenden Magen zu beruhigen. Da muss einfach nur – nicht zu heiß und nicht zu kalt – das Flächen her und zwar pronto. Eine richtige Hilfe ist hierbei der Cool Twister, mit dem man kochendes Wasser in Sekunden auf eine trinkfertige Temperatur bekommet. Nach dem Füttern das Bäuerchen nicht vergessen, sonst tut das Bäuchlein weh.
Verschleppte Bäuerchen und klemmende Püpschen kann man mit Fencheltee, Kümmelwasser oder warmen Kirschkernkissen in den Griff bekommen. Alternativ kann man auch Simplex-Tropfen geben. Diese werden von vielen Eltern und Hebammen empfohlen. Auch wir können uns den Empfehlungen nur anschließen. Allerdings sollte man sich bewusst sein, dass man seinem Kind ein Medikament verabreicht.
Sollten die Ihre Liebsten schreien, weil sie nicht in den Schlaf kommen, versuchen Sie mal zu Pucken. Das heiß sie Wickeln ihr Kind in ein Badetuch oder ein Pucktuch ein. Dies fixiert die Ärmchen und schränkt die Bewegungsfreiheit ein. So fühlt sich der Nachwuchs in Mamas Bauch zurückversetzt und beruhigt sich in der Regel innerhalb von wenigen Minuten. Außerdem erschrecken die Kleinen nicht mehr, wenn sich beim Einschlafen die Muskeln entspannen, da die Arme nicht mehr runter sacken. (Vielleicht hatten Sie selbst schon mal das Gefühl zu fallen, wenn sie beim Einschlafen waren. Säuglingen geht es sehr oft so.)
Sollte sich der Nachwuchs so gar nicht beruhigen und die Sirenengesänge so gar nicht verstummen, schalten sie doch einfach mal einen Fön ein und beschreiben sie das Ergebnis in den Kommentaren.

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