Wie bereits im letzten Artikel erwähnt hängt der Output Ihres Nachwuchses stark von dem Input ab. Und um nun mal so langsam Abstand von den Fäkalthemen zu nehmen möchte ich dazu übergehen zu berichten, wieso und weshalb das Kind so viel oder so wenig produziert, wie es ihm dabei ergeht und was Sie durchleben. Hierzu möchte ich, angefangen mit dem Stillen, die vier Themen näher beleuchten, die mir bislang begegnet sind. Die entsprechenden Artikel zur Ergänzungs- oder Ersatznahrung 0 HA, Pre HA und 1 HA werde ich zu einem späteren Zeitpunkt veröffentlichen.
Stillen
Vielleicht haben Sie folgende Sätze ja schon einmal gehört: „Haben Sie sich schon überlegt ob Sie stillen möchten? Stillen ist das Beste, was Sie für Ihr Kind tun können.” Denn schon kurz nach der Geburt wird man von einer Stillberaterin, mit dem Charme einer Alice Schwarzer und der Penetranz eines Staubsaugervertreters, belagert. Gefühlt steht schon während der Niederkunft eine Dame aus der Stillberaterinnenmafia vor dem Kreissaal und wartet darauf ihre Meinung zu verbreiten. Gerne ist diese dann auch allzu bereit der jungen Mutter die Entscheidung abzunehmen, denn wer nicht stillt ist eine schlechte Mutter. Dieser Meinung schließen sich dann auch gerne mal die Bio-Öko-Helikopter-Mütter an, die mit dem kleinen Quentin oder der kleinen Aaliyah den ganzen Tag im Café sitzen und alles über Erziehung wissen. Außerdem, so wurde uns erklärt, erlebt das Kind durch die Muttermilch sämtliche Aromen dessen, was die Mutter zu sich nimmt. Wenn ich das kurz zusammenfassen darf heißt dies nichts anderes als, wenn die die Mama Espresso trinkt bekommt das Kind eine Latte Macchiato. Und ganz nebenbei sollte man sich dann auch mal Gedanken über die fast 100.000 Hits zum Thema Stillen und Umweltgifte auf Google machen. Alles in Allem kann man jedoch festhalten, dass Stillen das Natürlichste ist was man für das Kind tun kann. Praktisch ist es obendrein, wenn man nicht erst Wasser abkochen und wieder kühlen muss. Sicherlich sollte man auch versuchen zu stillen. Aber wenn die Kinder erst einmal die Brustwarzen zerbissen haben oder es aus irgendwelchen anderen Gründen einfach nicht klappt sollte man sich auch kein schlechtes Gewissen einreden lassen.